Frauen, die sich im zweijährigen Reintegrationsprogramm befinden, werden ermutigt, eine Arbeit zu suchen, damit sie für sich und ihre Kinder sorgen können, nachdem sie das "Haus der Hoffnung" nach zwei Jahren verlassen werden.
Im sozial geführten Hotel Palaima, welches 20 km vom Haus der Hoffnung entfernt liegt, werden geschützte Arbeitsplätze angeboten. In den Bereichen Reinigung, Umgebungspflege und Küche, finden die Frauen eine sehr gute Möglichkeit, sich in der Arbeitswelt zu etablieren.
Die Sommerferien in Litauen dauern 2-3 Monate. Kindern aus sozialschwachen Familien erhalten dank den Spenden die Möglichkeit, eine Woche in das Kinder Camp zu fahren. Neben Lagerfeuer, Spiel und Spass können sie Freundschaften knüpfen und Geschichten aus der Bibel hören.
Wir konnten rasch und unkompliziert dringend notwendige Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel bereitstellen, die in der Gegend von Utena verteilt wurden.
Seit dem Erwerb des Gehöfts, wurden immer wieder Renovationen und Verbesserung zB der Strom- und Wasserversorgung vorgenommen.
In der grossen Scheune hat Audrius in Eigenregie Fenster in die Mauern eingebaut, eine Nasszelle, eine Küche, ein Büro und vier provisorische Zimmer eingebaut.
Da es jedoch immer mehr Frauen mit Kindern gibt, die das Reintegrationsprogramm absolvieren, war bald klar, dass diese vier Zimmer zu wenig sind.
Nachdem wir Renata und die Frauen zum ersten Mal besucht haben, war für uns klar, dass wir sie und ihren Dienst unterstützen werden. Zuerst galt es, eine geeignete Unterkunft zu finden, denn das aktuelle Mutter und Kind Haus war als Reintegrations-Center weder geeignet noch für längere Zeit zur Verfügung.
Es galt also, etwas anderes zu finden.
Renata und Audrius fanden schliesslich ein ideales Gehöft mit Umschwung für die Selbstversorgung und auf freiem Feld. Die Lage ist für ein Reintegrations-Center ideal.
Wir von "LoveLietuva" haben Projekte geschrieben und Spenden aufgetrieben, um dieses Gehöft zu kaufen.
Zu unserem Engagement gehört auch das Gemeinschaftsprojekt der Gefährdetenhilfe Schweiz und der Christlichen Polizeivereinigung (CPV). In Zusammenarbeit mit den litauischen Gefängnissen, der Caritas Vilnius und weiteren Institutionen, leisten wir unseren Beitrag zur Einführung des “Restaurativen Justiz” Programms, zur Optimierung der Betreuung der Insassen und der Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
Im November 2017 haben wir zum ersten Mal, gemeinsam mit der CPV Schweiz {Christliche Polizeivereinigung} und Werner Burkhart, pensionierter Gefängnisleiter und
Präsident der Gefährdetenhilfe Schweiz, einen fünftägigen Einsatz nach Litauen unternommen. Wir haben gemeinsam Gefängnisse besucht und an der internationalen Gefängniskonferenz in Vilnius
teilgenommen. Dabei haben sich weitere Türen geöffnet und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den lokalen Gefängnissen aufgetan.
Besonders die Resozialisierung nach der Haftentlassung und Betreuung der Familien ist für uns näher in den Fokus gerückt.
Swiss RJ Formum definiert es so:
"RJ ist eine Art Justiz, die ihre Energie auf die Zukunft richtet, nicht auf das, was in der Vergangenheit liegt. (RJ) konzentriert sich auf das, was geheilt, zurückgezahlt und nach einem Verbrechen erlernt werden muss. Das Ziel ist zu stärken, was gestärkt werden muss, damit solche Dinge nicht wieder passieren."
Bankverbindung:
Zürcher Kantonalbank ZKB
{Konto Nr. 1100-7062.798}
8194 Hüntwangen
IBAN CH59 0070 0110 0070 6279 8
oder Eurokonto:
IBAN CH59 0070 0130 0090 9950 6
Danke, du liebes Herz für die Spende
"Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung."
Bibel, Jeremia 29 11-14
"Garantuoju, kad aš tikrai žinau savo užmojį jums, - tai VIEŠPATIES žodis, - užmojį jūsų labui, o ne jūsų žalai! Noriu jums suteikti sklidiną vilties ateitį. "
Biblijos, Jeremijo knygos 29 11-14