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Seit der Eröffnung von Palaima im Mai 2021, konnten wir in den vergangenen bald zwei Jahren Erfahrung sammeln im Bereich "Arbeitgeber Reintegration". Wir haben gelernt, dass es für eine erfolgreiche und nachhaltige Wiedereingliederung in die Gesellschaft einiges mehr benötigt als «nur» einen Arbeitsplatz und ein geregeltes Einkommen. Hat eine Frau das Reintegrations-Programm abgeschlossen und von den Behörden einen Wohnraum zugeteilt bekommen, ist sie ab dann komplett auf sich selbst gestellt. Viele sind mit dieser Situation überfordert und scheitern.
Es braucht zwingend:
In Akutsituationen bedarf es rasche und zumutbare Lösungen. Solche Lösungen sind meist nicht vorhanden oder nur sehr unbefriedigend, kaum zielführend und nicht nachhaltig. Hier gilt es anzusetzen! Die Frauen sind selten gut vernetzt, kämpfen mit Hemmungen und Schamgefühlen. Sie trauen sich nicht, Hilfe anzufordern, sondern versuchen still und leise die Situation auszuhalten. Das wirkt sich nachteilig auf den noch immer laufenden Heilungsprozess aus. Die Frauen sind verunsichert und verletzlich. Sind es doch neue und unsichere Wege, welche sie nach dem Reintegrations-Programm beschreiten. Ein «Scheitern» kann fatale Folgen haben. Insbesondere dann, wenn sie zusätzlich Verantwortung für ihre Kinder haben.
Karin und Stefan haben diverse Gespräche mit zuständigen litauischen Behörden geführt. Das Verständnis konnte geweckt werden, kleine Schritte wurden angestossen und
einige Verbesserungen konnten erzielt werden. Nur ist das noch lange nicht das erhoffte Mass an Unterstützung für eine erfolgreiche und nachhaltige Reintegration. Es ist im Grund nicht Sache des
Arbeitgebers, sich um die Lebensumstände von Mitarbeitenden zu kümmern. Genau darum wurde 2017 den Verein «LoveLietuva» gegründet. «LoveLietuva» steht für «Vernetzen - Fördern - Unterstützen» und
sucht auf unterschiedlichen Ebenen nach den geeigneten Mitteln und Ressourcen, um passende Lösungen zu schaffen oder bestehende zu ergänzen und optimieren. Es braucht neue Wege, innovative
Konzepte und praktikable Lösungen, werden doch Karin und Stefan täglich mit Situationen konfrontiert und erleben diese sozusagen im Alltag, da auch ihr Unternehmen, das Boutique Hotel «Palaima»
ein sozial Unternehmen ist und reintegrative Arbeitsplätze bereit stellt. Gleichzeitig müssen Organisationen und lokale Behörden mittragen und Lösungen brauchen Zeit und auch Geld zur Umsetzung.
Es braucht weit mehr als ein «gutes Herz». Wir können und wollen nicht wegschauen und suchen nach weiteren Möglichkeiten und finanziellen Mitteln, um der Not zu begegnen und nachhaltige Lösungen
und Lebensqualität für diese Frauen zu erreichen.
Ist ein Problem erkannt wird schnell klar, dass man hinterher hinkt und rasche, zielführende Lösungen leider eine Utopie sind. Es braucht einen Plan, Bewilligungen, Mitarbeiter und finanzielle ressourcen. Bis alles verfügbar ist, gehen mehrere Monate und Jahre vorbei - man muss lernen, diese Spannung auszuhalten und zu akzeptieren. In dieser Phase befinden wir uns momentan und werden Euch auf dem Laufenden halten ...
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8194 Hüntwangen
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Vielen Dank für Ihre Spende
"Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung."
Bibel, Jeremia 29 11-14
"Garantuoju, kad aš tikrai žinau savo užmojį jums, - tai VIEŠPATIES žodis, - užmojį jūsų labui, o ne jūsų žalai! Noriu jums suteikti sklidiną vilties ateitį. "
Biblijos, Jeremijo knygos 29 11-14