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Es geht was im "Haus der Hoffnung"

Natürlich möchte man in einem Haus so rasch wie möglich einziehen und wohnen. So einfach ist das in diesem Fall jedoch nicht. 

 

Nachdem die Finanzierung des Grundstücks mit den 3 Gebäuden gesichert und geregelt war, ging es mit der Planung weiter, um die grundlegende Bewirtschaftung für das "Haus der Hoffnung" sicherzustellen.

Dazu gehören auch Frischwasserzufuhr und Abwassersystem. Diese Arbeiten konnten bereits letzten Herbst/Winter gemacht werden. Gleichzeitig wurde ein grosser Teich ausgehoben. Solche Teiche sind in Litauen verbreitet, sie dienen dazu, dass sich das Wasser an einem Ort auf dem Grundstück sammelt und unter anderem als Regenwasserspeicher dient. Im Sommer bietet ein Sprung in das kühle Nass eine willkommene Erfrischung.

 

Kürzlich wurde zudem die Umbauplanung der Gebäude durch die lokalen Architekten fertiggestellt. Audrius der im Bau viel Erfahrung hat, packt selbst an. Diese Arbeiten werden unter seiner Leitung durch die Frauen vom Mutter und Kind Haus tatkräftig unterstützt! So werden die Öffnungen passgenau in die Wände geschlagen für die Fenster. 

Es ist eindrücklich, wie die Atmosphäre im Raum sofort verwandelt ist, sobald das Tageslicht freundlich durch die Fenster ins Innere dringt.

 

Auch ums Haus herum ist sich einiges am Tun und Renata ist fleissig mit dem Gestalten und Bepflanzen des Gartens. Sie setzt auf Selbstversorgung. Nebst dem Anbau von Nahrungsmittel, ist die Arbeit im Garten für die Frauen ein wichtiger Bestandteil des Resozialisierungs-Programms.